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Gabriele Zentner

Lustvoll, freudig, verspielt – das ist die Klammer über dem kreativen Schaffen von Gabriele Zentner. «Ich gehe auf alles wild drauflos – ohne vorgängiges Konstrukt im Kopf», sagt sie. Entsprechend vielfältig sind ihre kreativen Verfahren.
Stets trägt Gabriele Zentner ein Skizzenbuch bei sich und sie nimmt aufmerksam wahr, was ihr im Alltag begegnet. Sie beobachtet die Mitreisenden im Zug, andere Gäste in der Bar, Hundebesitzerinnen und andere Spaziergänger draussen… und hält dann aus dem Kopf humorvoll und spielerisch die Szenen, Geschichten und Figuren mit freiem comic-artigem Strich fest. Klärende Titel oder Sprechblasen ergänzen ihre Tusche-Bilder. Wie ein öffentliches Tagebuch sei das für sie, in dem sie ihre Erlebnisse festhalte, so dass andere daran teilhaben könnten.
Das erinnerte Erleben verdichtet Zentner auch in Miniatur-Welten aus Ton.
Oft lässt sich Gabriele Zentner auf den kreativen Zufall ein und bearbeitet dann die Ergebnisse weiter. In ihren Abklatschbildern gestaltet sie wie beim Rorschach-Test durch Faltung symmetrische Fleckenbilder und lässt sich von den zufälligen Formen zu Figuren führen. In ihren Spachtelbildern wird ihre Energie mit intensiver Farbe als Bewegung Bild.

Gabriele Zentner, geboren 1965 in Bern, wuchs mit Pferden auf, ritt bereits als Vierjährige und nahm später an Wettkämpfen teil. Beruflich arbeitete sie als Ärztin an einer Uni-Klinik. Ein schwerer Autounfall 2011 änderte ihr Leben von Grund auf: Sie verlor ihren Beruf und musste die Reiterei aufgeben.

               

Seit Frühjahr 2021 nutzt Gabriele Zentner die Kunstwerkstatt, wo sie eine neue Aufgabe und neuen Lebenssinn gefunden hat.

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